Der irreversible Verlust von Zahnsubstanz betrifft jeden Dritten.* Gerade eine gesunde Ernährung kann den Zahnschmelz Ihrer Patient*innen gefährden.
Erosion weicht das harte Gewebe der Zähne auf und macht es anfälliger für Abrieb oder Verschleiss. Eine Kombination dieser Effekte beschleunigt daher den Gewebeverlust. Die Zähne verlieren ihre Oberflächeneigenschaften und erscheinen glatter und glänzender. In Kombination mit Abrieb und Verschleiss können Zähne äusserst ausgeprägte Schäden entwickeln.
Wenn der Zahnschmelz dünner wird, erscheinen die Zähne verfärbt. Das darunterliegende Zahnbein hat eine gelbliche Farbe, die mit der fortschreitenden Erosion zunehmend sichtbar wird. Dies kann dazu führen, dass sich Patienten aufgrund ihres Aussehens unsicher fühlen.
Schliesslich führt der Abbau des Zahnschmelzes dazu, dass das darunterliegende Zahnbein freiliegt. Daraus kann sich eine Dentinhypersensibilität entwickelt, bei der Patienten einen kurzen, scharfen Schmerz verspüren, wenn sie Reizen ausgesetzt sind, z. B. von heissen oder kalten Speisen. Diese Schmerzen können für Patienten sehr belastend sein.
Strukturelle Schäden oder Zahnverlust können für Patienten sehr belastend sein, besonders wenn sich der betroffene Zahn an einer gut sichtbaren Stelle befindet, wie es zum Beispiel bei den Schneidezähnen der Fall ist. Für viele Patienten sind restaurative Zahnbehandlungen zu kostspielig.
* Jaeggi T, Lussi A: Prevalence, incidence and distribution of erosion. In: Lussi A (Ed.): Dental erosion: from diagnosis to therapy. Basel: Karger, (2006), 44-65.